Am Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Dresden-Pillnitz wurde 2007 ein Fruchtfolgeversuch mit Gemüseerbsen angelegt, bei dem die Erbsen jährlich bzw. im 2-, 4- und 6-jährigen Abstand ohne bzw. mit zwischenzeitlichen Leguminosenkulturen angebaut werden. Erstmalig erfolgte 2025 auch eine 'Zwischenauswertung‘ bei den drei Varianten mit jährlichem bzw. 2-jährigen Erbsenanbau.
Bei der Ernte zeigten die Erbsen der Monokultur-Variante einen um rund 18 TW-Einheiten höheren Tenderometerwert als die Varianten mit 2-jährigem Anbau. Berechnet auf einen Standard von TW 120 lag der Ertrag 15 dt/ha niedriger als der mittlere Ertrag der beiden 2-jährigen Varianten. Bei diesen zeigte sich eine signifikante Ertragsdifferenz zu Ungunsten der Ölrettich-Zwischenfrucht-Variante gegenüber einer Phacelia-Variante, was sich auch bei zwei von drei vorherigen Ertragsauswertungen andeutete.





