Im Versuch "Feine Buschbohnen für die Verarbeitungsindustrie" wurden 2025 am Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Dresden-Pillnitz 12 Sorten geprüft, wobei zwei der Sorten, auch nach den aktuellen Ergebnissen, als 'sehr fein‘ anzusprechen sind.
Nach der Aussaat am 11. Juni wurde es schnell wärmer und zunehmend trockener. Nach der Dürre-/Hitzeperiode folgte eine 4-wöchige Regenperiode, die das Wachstum der Bohnen stark förderte. Die meisten Sorten kamen mit den Witterungsbedingungen aber zurecht, sodass ein mittleres Ertragsniveau von 1,40 kg/m² erreicht wurde. ‘Kriter‘ kam, bei geringen Ernteanteilen an Clustern und guter Hülsenqualität, auf 1,75 kg/m². ‘SV 1204‘ und ‘WAV23071‘ erzielten einen Ertrag von rund 1,60 kg/m²; wie auch andere Sorten hielten sie sich aber nicht ganz an die Sortierungsvorgabe 'fein‘. ‘WAV23072‘ fiel durch eine ungewöhnlich hellgrüne Hülsenfarbe auf, was sich auch nach dem Blanchieren nicht änderte.





