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N-Freisetzung aus Schafwolle & Co. stark von Einarbeitungsart abhängig

17.01.2023

Ausführliche Dokumentenbeschreibung

Am Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Dresden-Pillnitz wurde, beginnend im Herbst 2021, ein Brutversuch über 52 Wochen mit Rohschafwolle und Schafwoll-Mulchvlies bei 15 °C durchgeführt. Beide Materialien wurden entweder gleichmäßig in den Boden eingemischt oder als Mulchschicht aufgebracht. Die ebenfalls in den Versuch integrierten Schafwollpellets wurden entweder intakt oder zerkleinert eingemischt
Aus den eingemischten Varianten Rohwolle und Schafwoll-Mulchvlies wurden rund 70 bzw. 76 % der eingearbeiteten N-Menge freigesetzt. Wurden die Materialien dagegen als Mulchschicht aufgebracht, lag die N-Freisetzung nur bei 56 bzw. 52 %. Generell waren hier die Umsetzungen nach rund 100 Tagen praktisch abgeschlossen. Die zerkleinerten und gleichmäßig eingemischten Schafwollpellets setzten sich bereits innerhalb von 8 Wochen um, die N-Freisetzung lag hier je nach Düngungshöhe bei knapp 60 bzw. 70 %.
Intakt eingebrachte Schafwollpellets setzen, wie schon häufiger beobachtet, anfangs deutlich weniger N frei als die zerkleinerten; erst nach rund 200 Tagen waren keine Unterschiede mehr zu erkennen.
Die prozentuale S-Freisetzung verlief bei den Materialien weitgehend parallel zur N-Freisetzung.

Oktober 2021 - Oktober 2022

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Abt. Gartenbau Dresden-Pillnitz

Dr. Hermann Laber

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