Untersucht wurde, ob mit abgeänderten Düngungsstrategien der 20% Düngeabschlag der Stickstoffdüngung in roten Gebieten kompensiert werden kann. Die reduzierten Varianten wurden zum einen mit Produkten kombiniert, die Stickstoff effizienter nutzen bzw. alternative Stickstoffquellen erschließen sollen, zum anderen mit zwei Nachdüngungsvarianten ergänzt. Optimale Kultur- und Witterungsbedingung während des Versuchszeitraums führten zu hoher Stickstoffnachmineralisierung aus dem Boden im ersten Versuchsdrittel und egalisierten die beiden verschiedenen Grunddüngungsstufen. Folge dessen ergaben sich im Versuchsjahr 2022 keine Unterschiede bei Kopfgewichten und Aberntungsraten.