Im Versuch "Spinat im Frühanbau" wurden 2023 am Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Dresden-Pillnitz 15 mittelfrühe bis späte Sorten, darunter mehrere Neuzüch-tungen mit vollständiger Resistenz gegen Falschen Mehltau, geprüft.
Kalte Nachttemperaturen im Mai ließen den Spinat nicht wie gewünscht wachsen. Im mittelfrühen Segment erreichte nur eine Sorte eine Bestandeshöhe > 20 cm, entsprechend 'katastrophal‘ fielen hier die Erträge aus. Etwas freundlicher sah es bei den mittelspäten und späten Sorten aus, wo Erträge von bis zu 2,0 bzw. auch annähernd 2,6 kg/m² realisiert werden konnten. Auffällig waren die verbreitet hohen bis sehr hohen Trockensubstanzgehalte des Erntegutes.