Bundesminister Özdemir besucht Smart Country Convention in Berlin
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Mit dem Bundesprogramm "Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung" (BULEplus) fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gezielt Projekte, die ganz konkrete Probleme in ländlichen Regionen mithilfe neuer digitaler Technologien lösen. So werden etwa über das Modellvorhaben "Smarte.Land.Regionen" Ideen für zukunftsrelevante Bereiche wie E-Mobilität, E-Learning und Bildung, Telemedizin oder die flexible, ortsunabhängige Gestaltung von Arbeit gefördert.
Mit dem Projekt "Land.Funk" macht sich das BMEL für die Nutzung der Möglichkeiten der Mobilfunktechnologie 5G stark. Dafür unterstützt es Projekte, die einen Beitrag zur Sicherung von Teilhabe und Daseinsvorsorge auf dem Land leisten. Gefördert wird zum Beispiel die Entwicklung einer 5G-Anwendung zur Verbesserung der Kommunikation und Koordination bei Such- und Rettungseinsätzen in ländlichen Regionen. Durch ein 5G-Hilfsmobilfunknetz über Drohnen wird dabei sichergestellt, dass dies auch in Funklöchern funktioniert.
Mit "Ländliche Räume in Zeiten der Digitalisierung" fördert das BMEL 14 Forschungsprojekte, die aktuelle wirtschaftliche, gesellschaftliche und räumliche Veränderungen in Zusammenhang mit der Digitalisierung analysieren. Erforscht wird dabei etwa das besondere Potential von Open Data für die Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen. Auch die Förderung künstlicher Intelligenz spielt eine Schlüsselrolle. Das BMEL unterstützt in dem Bereich insgesamt 36 Verbundprojekte dabei, digitale Anwendungen wie Deep Learning, maschinelles Lernen oder Robotik in der Landwirtschaft, der Lebensmittelkette, bei der Ernährung und den ländlichen Räumen zu etablieren.