Der deutsche Spargelanbau hat 2017 wieder eine Rekordmarke erreicht. Bundesweit wurde auf ca. 27.000
Hektar Fläche Spargel angebaut. Damit ist Spargel die wichtigste Freilandgemüseart in Deutschland und kann
mit einer Produktion von etwa 127.800 t (2017) eine hohe Wertschöpfung aufweisen (AMI 2017). Während
der Hauptsaison (April-Juni) dominiert Spargel aus deutscher Produktion den Markt, in der Vor- und
Nachsaison wird der Spargel überwiegend aus Peru, Spanien oder Griechenland importiert. International
versucht zunehmend China in den Weltmarkt einzugreifen. Wenn die deutsche Spargelbranche auch
zukünftig wettbewerbsfähig bleiben will, müssen Anstrengungen in der gesamten Produktionskette
unternommen werden. Durch die immer restriktiveren Vorschriften beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln,
kommt der Züchtung von Sorten mit Resistenz gegen die vielfältigen biotischen Schaderreger eine besondere
Bedeutung zu. Die für eine Resistenzzüchtung notwendigen wissenschaftlichen Grundlagen und Methoden
werden im Institut für Züchtungsforschung an gartenbaulichen Kulturen des Julius Kühn-Institut erarbeitet. . .
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