Am Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Dresden-Pillnitz wurde in einem Feldversuch mit Frühjahrsspinat die Düngewirkung von Schafwolldüngern im Vergleich zu einem Standarddünger und einem Produkt auf Basis von Insektenmadenkot untersucht.
Die Düngung von 160 kg Nt/ha mit intakt eingearbeiteten Schafwoll-, Haarmehl- und Madenkotpellets sowie einer extrudierten Rohwolle führte zu einer deutlichen Ertragssteigerung gegenüber der ungedüngten Kontrolle. Bei dem Schafwollpellet-Dünger wurde versuchsweise auch eine Variante geprüft, bei der die Pellets vor der Ausbringung mit einer Mühle 'zerfasert‘ wurden. Hier zeigte sich mit rund 340 dt/ha der höchste Ertrag. Rechnerisch lag hier die N-Freisetzung bei 40 % der ausgebrachten Menge, während die intakt eingearbeiteten Pellets nur 22 % pflanzenverfügbaren Stickstoff lieferten.